Im Grunde genommen handelt es sich bei Superfood um ein Modewort. Der Marketingbegriff bezeichnet Lebensmittel, die aufgrund ihres hohen Gehalts an bestimmten Nährstoffen als besonders wertvoll und gesundheitsfördernd gelten. Lebensmittel also, die insgesamt einen „super“ Dienst für die Leistungsfähigkeit und das Immunsystem derjenigen leisten, die sie verspeisen. Der Begriff selbst ist nicht wissenschaftlich definiert und es gibt keine offizielle Liste von Superfoods.
Viele Lebensmittel, die gemeinhin als Superfoods bezeichnet werden, enthalten viele Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien. Sie bieten durch ihre Inhaltsstoffe potenziell mehr gesundheitliche Vorteile als andere Lebensmittel und werden mit einer verbesserten Gesundheit, Gewichtsabnahme und sogar mit der Vorbeugung von Krankheiten in Verbindung gebracht. Kein Wunder also, dass Restaurantbesucher es vermehrt auf die gesunden Leckerbissen abgesehen haben.
Superfoods werden oft als eher exotisch und selten wahrgenommen. Das stimmt nicht per se – denn auch ganz klassische Lebensmittel wie Fisch oder Brokkoli können mit Recht als Superfoods gelten. Allerdings stimmt es, dass unter den Super-Lebensmitteln auch ein paar recht exotische Kandidaten sind, die häufig auch mit einem höheren Einkaufspreis für Gastro-Betreiber verbunden sind. Im Folgenden schauen wir uns ein paar konkrete Superfood-Beispiele an:
Was gehört zu den Superfoods?
Es gibt eine Vielzahl von Lebensmitteln, die als Superfoods bezeichnet werden. Dazu gehören:
- Beeren und Früchte: Acai-Beeren, Goji-Beeren, Heidelbeeren, Avocado …
- Getreide, Kerne und Samen: Nüsse, Chiasamen, Leinsamen, Quinoa, Hanfsamen, Amaranth, Granatapfelkerne …
- Gemüse: Spinat, Brokkoli, Grünkohl …
- Algen: Spirulina, Chlorella …
- Sonstiges: dunkle Schokolade, Kurkuma, grüner Tee, Knoblauch, Moringa …
Der Verzehr von Superfoods wie Goji-Beeren und Quinoa kann dabei helfen, den eigenen Nährstoffbedarf auf effiziente Weise zu decken. Superfoods liefern nicht nur wichtige Vitamine, ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe und Mineralstoffe, sondern auch Antioxidantien, die Entzündungen im Körper verringern und vor chronischen Krankheiten wie Herzerkrankungen und Krebs schützen können.
Allerdings machen sich Superfoods auch aus anderen Gründen gut auf der Speisekarte: Viele Superfoods weisen einen hohen Eiweißgehalt auf und können über den ganzen Tag hinweg für einen konstanten Blutzuckerspiegel sorgen. Vor allem gesundheitsbewusste Gäste setzen auf die nährstoffreichen Lebensmittel, um ihr Gewicht zu kontrollieren. Schließlich enthalten viele Superfoods nur wenig Kalorien, dafür jedoch viele Nährstoffe. Das unterdrückt Heißhungerattacken und sättigt lange.
Welches Superfood sollten Sie Ihren Gästen anbieten?
Kein Superfood gilt gemeinhin als das gesündeste, weil jedes Superfood seine eigenen spezifischen Vorteile und Nährstoffe hat. Einige sind reich an Antioxidantien, die den Körper vor Schäden durch freie Radikale schützen, während andere eine hohe Konzentration an Vitaminen und Mineralstoffen aufweisen, die für eine optimale Gesundheit unerlässlich sind. Gäste, die Wert auf eine gesunde Speisekarte legen, freuen sich daher über ein wechselndes Angebot an gesunden Zutaten und Gerichten.
Einige Superfoods, wie beispielsweise Fisch, enthalten auch Omega-3-Fettsäuren. Sie wirken entzündungshemmend und können das Risiko von Herzerkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen reduzieren. Letztendlich hängt die Wahl von passenden Superfoods ganz von Ihnen als Gastro-Betreiber ab. Probieren Sie verschiedene Gerichte aus und beobachten Sie, wie Ihre Gäste darauf reagieren.
Außerdem lohnt es sich, die Vorteile des neuen Superfood-Angebots wirksam nach außen zu kommunizieren. Informieren Sie Ihre Gäste über die leckere Gelegenheit, ihrem Körper auf natürliche Weise eine Extraportion gesunder Nährstoffe zuzuführen.
5 Schritte zur Aufnahme von Supernahrungsmitteln in Ihre Speisekarte.
Superfoods in Ihr Menü aufzunehmen, muss nicht schwierig oder zeitaufwendig sein! Hier sind einige Tipps für den Anfang:
- Fangen Sie klein an. Sie müssen Ihrer Speisekarte nicht jedes trendige Superfood hinzufügen. Nehmen Sie ein oder zwei Gerichte in Ihr Angebot auf und bauen Sie dieses je nach Reaktion Ihrer Kundschaft sukzessive aus.
- Kombinieren Sie die neuen Super-Lebensmittel mit Altbewährtem: Fügen Sie zum Beispiel Blaubeeren zu Ihren Haferflocken hinzu. Oder kombinieren Sie Lachs mit einem Salat. Für außergewöhnliche Geschmackserlebnisse lohnt sich auch ein Blick in die Fusionsküche, bei der verschiedene Länderküchen zusammenkommen.
- Experimentieren Sie nach und nach mit neuen Rezepten. Aktuelle Inspiration finden Sie zum Beispiel in den sozialen Medien, wo sich neue Food-Trends besonders schnell verbreiten.
- Bieten Sie Superfoods auch als kleine Snacks an. Dafür braucht es keine Großküche: Als Inhaber einer Bar können Sie es zum Beispiel mit einer selbst gemachten Studentenfuttermischung mit Nüssen und getrockneten Früchten probieren. Für Ihr kleines Bistro eignen sich einfachere Rezepte wie etwa Apfel mit Mandelbutter hervorragend.
- Smoothies sind der gesunde Food-Trend schlechthin! Mixen Sie Spinat, Bananen und andere Zutaten, um auf einfache Weise mehrere Portionen Obst und Gemüse in einem Getränk zu erhalten! Ihre Gäste wissen die gesunde Erfrischung zu schätzen.
Fazit: Keine Scheu vor Superfoods in der Gastronomie!
Superfoods mögen zunächst exotisch klingen. Sie in den Restaurant-Alltag zu integrieren, ist aber gar nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Mit nur ein paar einfachen Änderungen auf der Speisekarte locken Sie gesundheitsbewusste Gäste an. Ein weiterer Vorteil: Die meisten Superfoods sind vegetarisch oder vegan – so kommen Sie dem Nachhaltigkeitsanspruch Ihrer Gäste entgegen. Dazu passend finden Sie im BioPak-Sortiment umweltschonende Lebensmittelverpackungen und mehr für Ihren grünen Takeaway- oder Delivery-Service.